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Die Wortfinderinnen …

… haben mich interviewt. Genauer gesagt hat mir meine liebe Kollegin Jeanine Krock drei Fragen gestellt. Es hat viel Spaß gemacht, sie zu beantworten. Und es ist immer noch seltsam, von sich selbst als „Bestsellerautorin“ zu lesen. Wirklich. Sehr unwirklich. Aber fühlt sich gut an 🙂

 

Fehldruck erwischt?

Tatsächlich 13 - von Heike Abidi - CoverLeider ist bei der letzten Auflage von „Tatsächlich 13“ in der Druckerei ein Fehler passiert. Ab Seite 73 ist alles durcheinander. Schade für alle, die so ein Buch erwischt haben. Aber die gute Nachricht ist: Das Buch wird gerade neu gedruckt, und die fehlerhaften werden kostenlos umgetauscht!

Das geht im Prinzip in jeder Buchhandlung, auch ohne Kassenbon. Die Buchhandlungen klären das dann direkt mit dem Verlag. Man kann sich aber auch selbst an Oetinger wenden, und zwar per Mail an vertrieb@verlagsgruppe-oetinger.de

Eine Runde weiter!

Noch bis zum 27.11. könnt ihr in der Kategorie Humor für Lucinde und mich abstimmen – genauer gesagt für unser Buch „Ich dachte Älterwerden dauert länger“, das es beim Lovelybooks-Leserpreis 2018 in die nächste Runde geschafft hat! Yay!

cover ich dachte älter werden
Cover

Meine erste Lit.Love

Letztes Wochenende war ich zur dritten Lit.Love eingeladen. Es war meine Premiere auf dem Lesefestival rund um Liebesromane bei Random House in München – und zugleich die Premiere meines zweiten Anna-Paulsen-Romans „Wirf dein Herz voraus uns spring hinterher“. Eine tolle Veranstaltung, top organisiert! Und das Schönste: Auf Schritt und Tritt traf man Menschen, die Bücher genauso lieben wie ich selbst 🙂

Hier ein paar Impressionen:

Bei meiner Premierenlesung …

 

… mit dem Penguin-Dreamteam …

 

 

… und zwischen lauter tollen Kolleginnen an der Plakatwand 🙂

 

 

Interview mit Autorin Mascha Vassena

»Ganz sicher schreibe ich irgendwann zumindest einen Piratenroman.«

Ein Beitrag aus der Serie:

»Eine Autorin
ist auch nur ein Mensch«

Interviews mit Lieblingskolleginnen.
Heute: Mascha Vassena

Natürlich ist das meiste, was wir schreiben, frei erfunden. Unser Privatleben hat damit nichts zu tun.
Eigentlich.

Aber zugleich sind Autorinnen immer auch Leserinnen, Rumreiserinnen, Spaziergängerinnen, Träumerinnen … Und vielleicht prägt das, was uns dabei verzaubert, unsere Geschichten doch viel mehr, als wir es ahnen?

Ich habe nachgefragt. Heute bei Mascha Vassena.

 

 

Foto: © Jim Fokautorin portraet

Heike: „Geschmack ändert sich permanent, und die Dinge, wir früher mochten, hatten irgendwann mal eine große Bedeutung für uns. Verrätst du, wie die erste Platte heißt, die du selbst gekauft hast? Welcher Film bei deinem ersten Kinobesuch lief? Und was dein allererstes Lieblingsbuch war? Was davon hat nachhaltigen Eindruck bei dir hinterlassen?“

Mascha: „Ich habe keine Ahnung mehr, welcher mein erster Kinofilm war. Auch meine Eltern können sich nicht mehr erinnern. Aber ich weiß noch, welches der erste Kinofilm war, den ich alleine gesehen habe: „James Bond – Der Mann mit dem goldenen Colt.“ Ich fand Abenteuer und Action schon immer interessanter als zu Tränen rührende Romantik. Ich wollte immer lieber Robin Hood sein als Maid Marian und selbst Abenteuer erleben statt darauf zu warten, gerettet zu werden.

An meine erste selbstgekaufte Platte kann ich mich noch erinnern. Das war die einzge Platte, die Kajagoogoo je herausgebracht hat: „White Feathers“. Ich war 13, unsterblich in den bubihaften Sänger mit seiner Strubbelfrisur verknallt und habe „Too shy“ wahrscheinlich fünfzigtausend Mal gehört. Es dauerte noch ein paar Jahre, bis mein Geschmack sich besserte. Seither höre ich gerne Alternative, Rock und Hardrock. Es darf aber auch mal Pop sein. Zu Hause höre ich allerdings ganz selten Musik, auch beim Schreiben brauche ich Ruhe. Im Auto drehe ich dafür voll auf.

Mein erstes Lieblingsbuch war „Pippi Langstrumpf“: Ohne Eltern in einer chaotischen Villa zu leben, ausgestattet mit genug Geld, guten Freunden und Superkräften – was kann ein Mädchen mehr wollen? Pippi war witzig, hatte keinen Respekt vor Erwachsenen und probierte einfach alles aus, worauf sie Lust hatte. Mein erstes Role Model, auch wenn ich in Wirklichkeit nicht besonders mutig bin. Niemand würde mich jemals dazu bringen, einen Bungeesprung zu machen. Aber ich war schonmal im Hochseilgarten und habe mich in sechs Meter Höhe durch den Wald gehangelt – das reicht mir, um mein Adrenalinlevel zu pushen.“

Heike: „Als Autorinnen verbringen wir alle viel Arbeitszeit im Sitzen – ganz egal, ob wir den eigenen Schreibtisch bevorzugen oder das Laptop mit ins Café nehmen. Wie bringst du als Ausgleich ein bisschen Bewegung in dein Leben? Welche Sportart hast du als ‚deine‘ entdeckt? Und was magst du daran?“

Mascha: „Ich mache Sport nur, weil ich sonst Rückenschmerzen kriege. Wenn Lesen und Fernsehen fit machen würden, käme ich nicht einmal auf den Gedanken, mich zu bewegen. Aber man muss ja – denn noch mehr als Sport hasse ich es, mich träge und unbeweglich zu fühlen. Inzwischen laufe und schwimme ich ganz gerne. Beides Sportarten, die mich früher grandios angeödet haben. Und ich schwöre auf Youtube-Fitnessvideos zum Mitmachen. So spare ich mir den Gang ins Fitnessstudio (und eine Menge Geld). Eine halbe Stunde Rumhüpfen oder Gymnastik am Tag muss sein. Aber generell: Zeitverschwendung.“

Heike: „Es gibt viele schöne Orte. In Städten, in Dörfern, mitten in der Natur. Aber nur an ganz bestimmten geht einem das Herz auf. Wie sieht der Ort aus, der so schön ist, dass du am liebsten weinen möchtest?“

Mascha: „Den einen Lieblingsort gibt es nicht für mich, aber es gibt einen, an den ich immer wieder zurückkehre: Die Punta San Vigilio am Gardasee. Zum ersten Mal war ich als Elfjährige mit meinen Eltern dort. Damals kannte den Platz kaum jemand, inzwischen kosten Prosecco und Antipasti im kleinen Hafencafé fast so viel wie in Rom auf der Piazza Navona. Aber es ist immer noch ein verwunschener Ort, an dem man sich der Welt entrückt fühlt. Dorthin nehme ich nur Menschen mit, die mir wirklich wichtig sind.

Venedig und Turin sind Städte, die ich immer wieder besuche und wo ich die Ideen zu meinen letzten beiden Romanen hatte. Mir fiel irgendwann auf, dass es immer Orte sind, die mich zu Geschichten führen. In Turin war es das Café Mulassano, ein winziges Schmuckkästchen mit viel altmodischem Charme, in Venedig der Palazzo Fortuny, ehemals Wohn- und Wirkungsstätte eines Kostüm- und Bühenndesigners.

Der atemberaubendste Ort, den ich je besucht habe, war Mont St. Michel. Diese Insel mit der labyrinthischen Abtei auf der Spitze wirkt auf mich wie aus einem Traum gefallen. Kein Wunder, dass sie zum wichtigen Schauplatz meines ersten Romans wurde, einer Fantasygeschichte, die während der französischen Revolution spielt. Einen besseren Ort für einen Showdown zwischen Gut und Böse kann es kaum geben.“

Foto: © privat

Heike: „Hin und wieder sind Autorinnen ja auch on Tour. Zum Beispiel zu Lesungen, zu Verlagsbesuchen oder zur Buchmesse. Wie reist du am liebsten? Fliegst du? Fährst du mit dem Auto? Nimmst du die Bahn? Und was magst du an dieser Art, unterwegs zu sein?“

Mascha: „Wenn man sich beamen lassen könnte, wäre das meine bevorzugte Art, von A nach B zu gelangen. Bis das möglich ist, fahre ich Zug oder fliege, je nach Entfernung des Reiseziels. Eine Zeitlang hatte ich Flugangst und bin öfter mit dem Nachtzug gefahren – die zur Improvisation zwingende Enge und das Gefühl, nicht zu wissen, wo man sich gerade genau befindet, erzeugen in mir das Gefühl, dass alles Mögliche passieren könnte. Das setzt meine Fantasie in Gang. Ich habe immer gehofft, morgens an einem völlig anderen Ort aufzuwachen als dem, an den ich reisen wollte. Ist leider nie vorgekommen.“

Foto:  © privat

Heike: „Wovon hast du als Kind geträumt? Was wolltest du werden? Wo wolltest du leben? Und wie?“

Mascha: „Ich wollte schon immer Piratenkapitän werden, auf meinem Schiff leben und der Schrecken der sieben Meere sein. Ich arbeite noch daran. Ganz sicher schreibe ich irgendwann zumindest einen Piratenroman.“

Foto: © privat

Heike: „Was sind die schönsten Orte, Räume oder Plätze, an denen du je gelesen, gegessen, geschlafen oder geschrieben hast?“

Mascha: „Geschrieben: Das ehemalige Badehaus eines Sanatoriums im Engadin. Ein Künstlerhaus, in dem ich einige Monate verbringen durfte. Ich hatte einen Arbeitsraum mit weißen Wänden, in dem es nichts gab außer einem riesigen alten Tisch und einem Stuhl und wo das Rauschen des Flusses hinter dem Haus alle anderen Geräusche übertönte. Dieses Zimmer vermisse ich immer noch.

Gelesen: Im Liegestuhl auf der Terrasse meines Elternhauses, mit Blick ins Grüne und einem Glas Prosecco neben mir.

Gegessen: Beim Essen kommt es nicht so sehr auf „wo“ an, als auf „mit wem“. Als am schönsten sind mir Mahlzeiten an einem langen Tisch im Freien in Gesellschaft entspannter, gut gelaunter Menschen in Erinnerung.

Geschlafen: An Deck eines alten Segelschiffs unter einem sternenübersäten Firmament.“

Foto:  © privat

Heike: „Vielen Dank, liebe Mascha, für deine spannenden und inspirierenden Antworten!“

Mascha: „Vielen Dank, dass ich mitmachen durfte!“

Die Bücher

Und hier noch für meine Blogleserinnen und -leser ein kurzes Porträt von Mascha Vassena.

Die Autorin

Mascha Vassena, geboren 1970, studierte Kommuniationsdesign, arbeitete nach dem Diplom als Textildesignerin, Werbetexterin, Journalistin und freie Grafikerin. 2001 erhielt sie ein Literaturstipendium der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, 2002 den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg. 2005 erschien ihr erstes Buch bei Liebeskind, München. Mascha Vassena lebt am Luganer See und veröffentlichte seit 2011 fünf Romane bei Publikumsverlagen. Sie ist außerdem Mitgründerin von autorendienst.net, unterstützt andere Autoren bei der Romanplanung und gestaltet Buchcover.

Foto: © Jim Fok

Mehr über Mascha Vassena:

Autorinnenwebsite: http://maschavassena.de
Facebook: https://www.facebook.com/vassena.autorin/
Plotberatung und Coverdesign: http://autorendienst.net

Danke!

6. Auflage! Der Wahnsinn … Ich danke allen Leserinnen und Lesern! Und natürlich allen, die meine Bücher verschenken, empfehlen, mögen.

Lit.Love

Ich freue mich riesig auf die diesjährige Lit.Love und darauf, dort nicht nur aus meinem neuen Anna-Paulsen-Roman „Wirf dein Herz voraus und spring hinterher“ zu lesen, sondern auch an Talkrunden teilzunehmen und einen Workshop zu geben. Und natürlich auf die vielen Begegnungen mit allen, die Bücher lieben …

https://www.litlove.de/

lit.Love – das Lesefestival der Verlage Blanvalet, cbj, Diana, Der Hörverlag, Goldmann, Heyne, Heyne fliegt, Penguin Verlag und Random House Audio
am 10. & 11. November 2018 in München, Neumarkter Str. 28

Vorschau :)

„Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler, wenn man fünfzehn ist und das Leben fies und gemein, dann wünscht man sich, man hätte magische Fähigkeiten und könnte Gedanken lesen …“ mit diesem Hinweis auf Justines Geschichte „Was Jungs mit 15 wollen (und warum ich das weiß“) leitet der Oetinger Taschenbuchverlag seine Programmvorschau Herbst 2018 ein. Ich fühle mich geehrt!

Unruhewerk …

… heißt das 50plus-Blog von Maria Almana, der Texthandwerkerin, und sie hat dort unser Älterwerden-Buch rezensiert. Nein – empfohlen! Ich freue mich sehr <3

„Und das ist wirklich eine Kunst, die nicht alle Autor/innen so fehlerfrei beherrschen wie Heike und Lucinde: dieser ziemlich breite Spagat zwischen Ernst und Gekicher … Überall merke ich, wie viel Spaß Lucinde und Heike beim Schreiben hatten. Dieser Spaß überträgt sich problemlos auch auf mich. Aber – und genau das meine ich mit ,Spagat‘: Erhobenene Zeigefinger findet man in diesem Buch so wenig wie Allgemeinplätze. Wir alle kichern und altern halt ganz anders. Und das ist gut so!“

„Ich dachte, älter werden dauert länger“: Buchempfehlung

Der Valentinstag wird sonnig

Cover neu„Sunny Days“ – Valentinsaktion bei Oetinger!

Hip Hop, Highschool, Herzalarm! Ein Mädchenbuch von Heike Abidi mit ganz viel Herz. Jetzt für 6 Euro.

Das gibt’s doch nicht!, denkt Sunny. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass alle Mädchen in ihrer Nähe den ganzen Tag nur über Mode und Popsternchen reden, kommt auch noch Luna neu in ihre Klasse. Luna – die obercoole Nachwuchsmoderatorin aus dem Fernsehen! Sunny ist genervt. Aber dann geschieht das Unglaubliche: Luna ist richtig nett und hilft Sunny sogar dabei, einen Hip-Hop-Tanz für den Schulwettbewerb einzuüben. Es gibt nur ein Problem: Sunny schwärmt heimlich für Paul, doch dass der ein toller Typ ist, hat auch Luna bemerkt …

Rezensionen zu „Unvergesslich“

Buchcover KinderWas die Leserinnen und Rezensentinnen über das Buch „Unvergesslich!: 28 wahre und wildromantische Geschichten von der ersten Liebe“ herausgegeben von Heike Abidi und Anja Koeseling schreiben …

„Die Geschichten sind berührend, witzig und tiefgründig. Sie zeigen wie unterschiedlich Liebe sein kann. Jede Geschichte ist interessant und unterscheidet sich von den anderen … Das Buch ist hat mir richtig gut gefallen und ist absolut empfehlenswert.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„Die Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein und bieten für jeden Geschmack etwas … Meine Favoriten in diesem Buch waren „Du“ und „Meine große Liebe Pfaffi“ … Gerne werde ich das Buch weiterempfehlen und bewerte es mit 5 Sternen.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„So wie ich mich schon jetzt auf die nächste Anthologie freue, die mir Wartezeiten im Schwimmbad, beim Arzt oder wo auch immer verkürzt, oder deren Geschichten ich auch sehr gerne zwischen längeren Romanen lese, einfach um den Kopf wieder frei zu bekommen für neue Welten.
Diese Geschichten haben mir diesmal besonders gut gefallen. Natürlich nicht alle gleich, aber fast alle richtig richtig gut.
Daher bedanke ich mich bei den Herausgeberinnen und den Autorinnen und Autoren für diese gefühlvolle, abwechslungsreiche und z.T. auch witzig Unterhaltung mit 5 von 5 Sternen!“

Rezension von „Unvergesslich“ im Blog Buchverzückt

„Für mich eine sehr gelungene, unterhaltsame, meist positive, oft hoffnungslos romantische Lektüre.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf im Buchblog Gerd’s Bookshelf

„Durch dieses Werk kann man gut seine eigene erste Liebe reflektieren, darüber nachdenken, schmunzeln, träumen und lachen. Ein schönes Buch für zwischendurch, dass ein tolles Thema behandelt, an das es mal wieder zu denken lohnt.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„Jede Geschichte ist für sich einzigartig. Mal gibt es ein Happy-End und mal scheitern die Beziehungen. Trotzdem berühren sie beim Lesen. In vielen Geschichte erkennt man auch sein eigenes Verhalten beim Verliebtsein wieder und muss unweigerlich schmunzeln. Mein Fazit: Eine tolle Zusammenstellung von Geschichten über die Liebe!“

Rezension von „Unvergesslich“ im Blog franzistestwelt

„Ein Buch mit vielen, ‚kleinen‘, sehr schönen Geschichten rund um das Thema ‚LIEBE‘. 5 Sterne!“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„Manche Geschichten rühren einen zu Tränen, andere lassen einen herzhaft lachen. Das gesamte Spektrum, das man bei der großen Liebe durchläuft – vom ersten Herzflattern, über den ersten scheuen Kuss, bis hin zum herzzerreißenden Liebeskummer, wird in den Geschichten widergespiegelt … Mein Fazit: Ein toller neuer Sammelband von Heike Abidi (die auch selbst eine der Geschichten geschrieben hat) und Anja Koseling, die es als Herausgeberinnen verstehen großartige Geschichten auszusuchen und zusammenzutragen.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„28 Kurzgeschichten, welche unterschiedlicher nicht sein können. Eine Geschichte ist schöner als die andere. Hier müsste und ist echt für jeden Leser etwas dabei. Mich hat sogar die ein oder andere Geschichte zu Tränen gerührt. Aber auch Schmunzeln kann man während des Lesens bei ein paar Geschichten. Die Geschichten sind genauso facettenreich, wie auch die erste Liebe sein kann. Berührend und bewegend … Von mir kann es für das tolle Buch nur 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„Diese wunderbaren Erzählungen brachten mich beim Lesen zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken, aber auch zum Weinen. Sie berührten mich alle auf ihre Art und brachten die verschiedensten Gefühle in mir hervor. Für mich ist ‚Unvergesslich‘ ein echter Schatz.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

„Die erste Liebe, sie bleibt eigentlich bei jedem unvergessen . In 28 Geschichten, mal traurig, mal heiter haben die bekannten Verfasser sich diesem Erlebnis angenommen … Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier verdiente Sterne.“

Rezension von „Unvergesslich“ auf LovelyBooks

 

 

Rezensionen zu „Liebe M. Du bringst …“

anna paulsenWas die Leserinnen und Rezensentinnen über das Buch „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ von Anna Paulsen schreiben …

„Ich mag gut erzählte Geschichten, die mit einem speziellen Thema aufwarten. Leider gibt es die nur selten. Anna Paulsen hat Abhilfe geschaffen, dieser Roman ist ein kleines Juwel mit einer grandiosen Idee dahinter.
Hinter ‚Liebe M.‘ steckt eine leise, sehr schön erzählte Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann. Sie gehört eindeutig zu meinen Jahreshighlights 2018. Das farbenfrohe Cover fällt auf, genauso wie der Inhalt.
Fazit: Wer auf liebenswerte, schrullige Charaktere steht und berührende Bücher mit überraschenden Themen mag, sollte ‚Liebe M.‘ unbedingt lesen. 5 Punkte.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ im Blog Bücher in meiner Hand

„Anna Paulsen hat hier einen wunderschönen, romantischen Roman geschrieben. Er ist nicht wie die anderen Liebesromane. Er berührt die Seele, nimmt einen mit auf die Reise in die Vergangenheit von Michel und Leni und lässt einen immer wieder träumen. FAZIT: Ich habe schon lange nicht mehr so einen gefühlvollen Roman gelesen und kann ihn wirklich wärmstens empfehlen.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ im Blog Nichtohnebuch

„Dieses Buch hat mir viele wunderschöne Lesemomente geschenkt und ich habe großen Spaß gehabt, Matilda und ihre Lebensgeschichte eine kurze Weile zu begleiten zu können. Ich spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus. Ich kann Euch das Buch für Eure nächste Urlaubsreise nur ans Herz legen.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ im Buchblog Kunterbuntes Bücherregal

„Da ist es direkt schade, dass die Kunst des Briefeschreibens am Aussterben ist. Matilda Keller sorgt dafür, dass gestrandete Briefe – und damit gestrandete Gefühle – doch noch ihr Ziel erreichen. Und wo landen gestrandete elektronische Nachrichten? Im Spamfilter oder im Daten-Orkus. Sehr ihr? Ein bisschen altmodisch zu sein ist manchmal gar nicht so verkehrt!“
Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ im Buchblog Tiergeschichten

„Schon die ersten Seiten dieser Geschichte haben mich verzaubert … Ich war richtig traurig, als das richtig tolle Ende dann kam. Ein wunderschönes Buch!“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„‚Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen‘ von Anna Paulsen ist eine gelungene Liebesgeschichte, die mit viel Romantik und Emotionen, aber auch mit Humor und Spannung aufwarten kann. Der Roman hat mir schöne Lesestunden beschert.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Was das Buch so anrührend zu lesen macht, sind eben die Briefe, die Matilda, und damit auch ich, zu lesen bekommt. Liebesbriefe, richtig auf Papier. Hach … Anna Paulsen ist weniger auf Witz und Esprit aus – eher auf Gefühl. Die komischen Seiten gibt es aber auch.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ im Buchblog Kölner Leselust

„Ein Buch voller Hoffnung und Gefühl, mit einer außergewöhnlichen Heldin, die sich nie als solche betrachten würde, da sie dafür zu zurückhaltend ist. Ein großes Glück aus leisen und humorvollen Momenten, die das Herz erwärmen, zart und ohne Kitsch. Wunderschöne 5 von 5 Sternen.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Anna Paulsen hat hier eine sehr warmherzige und gefühlvolle Geschichte verfasst, die mich begeistert hat und die genau die richtige Mischung aus Romantik, viel Gefühl, einer Prise Humor, Geheimnissen und auch Spannung aufweist. Ohne großen Kitsch erzählt die Autorin die Geschichte aus Matildas Sicht in einem lebendigen Schreibstil und bereichert sie mit weiteren liebenswerten Charakteren.
Dieser schöne Wohlfühlroman sorgt für gute Laune, beste Unterhaltung und bietet einige Überraschungen.
Das Ende hat mich mit einem zufriedenen Lächeln zurück gelassen! Fazit: 5 von 5 Sternen“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Durchweg hatte ich ein tolles Gefühl beim Lesen und eine wohlige Wärme im Bauch. Mich hat dieses Buch wirklich sehr gut unterhalten“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Anna Paulsen hat einen so warmherzigen, rührenden und bezaubernden Roman geschrieben, der zugleich witzige und spannende Aspekte hat. Die  Protagonisten waren so authentisch, dass man sie einfach gern haben musste. Insbesondere Matilda hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Ich bin einfach nur begeistert.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Die Autorin hat mich durch den warmherzigen, einfühlsamen und dazu humorvollen Schreibstil überzeugt und mit der schönen Geschichte in den Bann gezogen … Insgesamt hinterlässt das Buch ein wunderbar wohliges Gefühl bei einem und bietet eine sehr gute Unterhaltung.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Ein Buch, das ich noch eine Weile im Herzen trage“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Der Roman ist einfach warmherzig und anrührend geschrieben, dabei wird die Kitschgrenze nicht überschritten. Es ist eine Welt, in die man sich träumen möchte und mit Sympathie verfolgt man das Aufblühen der Heldin Matilda, die sich nicht nur ihre Lebensfreude zurückerobert. Ich mochte den leichten, aber nie seichten Stil der Autorin. Ich bin für Stunden in das Buch eingetaucht, habe die grauen, feuchten Wintertage vergessen und mit Spannung die Spurensuche Matildas verfolgt … Ein wirklich schönes und anrührendes Buch, das ich mit Vergnügen gelesen habe.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Die Geschichte ist ruhig, stimmig und zeigt umso mehr, dass man vieles in seinem Leben ändern kann, wenn man nur will. Und natürlich den Mut dazu hat. Ein Buch was in einer besinnlichen Zeit einfach nur guttut.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Ein grandioser Schreibstil, der auf Anhieb verzaubert, und ausgefallene Charaktere machen die Geschichte warmherzig und interessant!“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Anna Paulsen hat mit ihrem Buch ‚Liebe M: Du bringst mein Herz zum Überlaufen‘ einen wunderschönen, warmherzigen und emotionsgeladenen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist gefühlvoll mit der gewissen Prise Humor, der den Leser in die Geschichte eintauchen und bis zum Ende nicht loslässt; die Seiten fliegen nur so dahin. Die liebevoll ausgesuchten Kapitelüberschriften lassen einen ebenso schmunzeln wie die Handlung einem ans Herz geht … ein wunderbarer und gefühlvoller (Liebes-)Roman, der nicht nur Romantiker begeistern dürfte. Nah am Puls des Lebens erzählt die Autorin eine Geschichte, die heutzutage überall passieren könnte oder vielleicht sogar gerade in diesem Moment passiert. Absolute Leseempfehlung für eine echte Entdeckung!“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Mit ‚Liebe M.‘, hat Anna Paulsen bewiesen, dass sie nicht nur humorvolle Romane, sondern auch ganz wunderbare, berührende, romantisch ohne je kitschig zu werdende Liebesgeschichten auf Lager hat. Sie hat mich mit ihren ganz besonderen Liebesbriefen gerührt, hat mich ganz oft mit ihren Szenen berührt und bei mir stellenweise fast für Tränen gesorgt , weil die Gefühle so authentisch, realistisch und mit genau den richtigen Worten beschrieben sind. Ich bin absolut begeistert …“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Das Buch ist einfach nur toll und sehr romantisch, was man ja auch an dem schönen Cover in Holzoptik erkennen kann. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das noch positiv ausdrücken soll, dass dieses Buch sehr lesenswert ist. Auf jeden Fall würde ich mich sehr auf weitere Bücher dieser Art von Anna Paulsen freuen.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„‚Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen‘ ist ein warmherziger Roman, der zum Träumen anregt und Mut macht, sich ohne Vorbehalte ins Leben zu stürzen und von seinen gewohnten, sicheren Wegen abzuweichen.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Diese liebevoll erzählte Geschichte hat mich gut unterhalten und mir das Herz erwärmt!“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Die Charakterzeichnungen sind liebevoll und differenziert, und die Briefe sind, wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, ebenso wunderschön verfasst. Es gibt einige schöne Szenen und Briefpassagen, die mich bewegt haben, und ich habe sogar das ein oder andere Tränchen verdrückt … Eine wunderschöne, zarte, ruhige (Liebes- und) Lebensgeschichte.“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

„Bereits der Klappentext hat mich schon total neugierig gemacht, denn ich mag so richtig romantische Bücher mit einem Happy-End. Und ich muss sagen, dass ich wahrlich nicht enttäuscht wurde … Schade, dass das Buch nun zu Ende ist. Ich hätte gern noch viel mehr von den unzustellbaren Briefen und Matilda gelesen. Zusammengefasst kann ich das Buch nur weiterempfehlen! Ich wurde sehr gut unterhalten!“

Rezension von „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ auf LovelyBooks

 

 

„Macht mal ’ne Grimasse“,

grimassenbild

Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub , Autorin

… sagte Gaby Gerster vom Fotostudio Feinkorn, als sie Lucinde und mich für unser Buch „Ich dachte, älter werden dauert länger“ fotografierte.

Welche Motive der Penguin Verlag ausgewählt hat, sieht man in der Fotogalerie unserer Autorenporträts. Aber dieses lieben wir noch mehr 🙂

Ja, man kann jammern übers Älterwerden. Oder man kann ein lustiges Buch darüber schreiben (oder lesen) und Spaß haben! Wir nehmen lieber das mit dem Spaß 🙂

Übrigens: Das Buch erscheint im Juni 2018!

 

Neues Buchbaby :)

buchcover

Ich dachte aelter werden dauert laenger von Lucinde Hutzenlaub

Am 11. Juni erscheint „Ich dachte älter werden dauert länger“ – das erste gemeinsame unterhaltende Sachbuch von Lucinde Hutzenlaub und mir. Der Verlag kündigt es als „Überlebenstraining für alle ab 50“ an, aber man kann es natürlich auch schon vorher lesen. Schließlich muss man sich mental vorbereiten …

Und das kommt vor:

Lucinde und Heike sind um die fünfzig. Früher dachten sie, das wäre das Alter, in dem man endlich angekommen ist. Seriös. Souverän. Würdevoll! Jetzt wissen sie es besser: Das Märchen vom In-Würde-Altern haben sie durchschaut. Also beschließen sie, nur noch das zu tun, worauf sie Lust haben – aus der langweiligen Oper abhauen etwa oder auf gängige Schönheitsideale pfeifen und trotzdem Botox ausprobieren. Auf die Gefahr hin, dass ihre Kinder sie irgendwie peinlich finden. Und dass sie womöglich auch mit achtzig noch längst nicht angekommen sein werden …

Interview mit Autorin Angelika Lauriel

»Die Zeit schmilzt weg. Aber das Vorhaben steht: Wieder regelmäßig mit dem Hund in den Wald. Sobald es klappt. Ehrlich.«

Ein Beitrag aus der Serie:

»Eine Autorin
ist auch nur ein Mensch«

Interviews mit Lieblingskolleginnen.

Natürlich ist das meiste, was wir schreiben, frei erfunden. Unser Privatleben hat damit nichts zu tun.
Eigentlich.

Aber zugleich sind Autorinnen immer auch Leserinnen, Rumreiserinnen, Spaziergängerinnen, Träumerinnen … Und vielleicht prägt das, was uns dabei verzaubert, unsere Geschichten doch viel mehr, als wir es ahnen?

Ich habe nachgefragt.

Heute: Laura Albers, vielen bekannt als Angelika Lauriel

portrait

© Claudia Toman, Traumstoff

Heike: „Geschmack ändert sich permanent, und die Dinge, wir früher mochten, hatten irgendwann mal eine große Bedeutung für uns. Verrätst du, wie die erste Platte heißt, die du selbst gekauft hast? Welcher Film bei deinem ersten Kinobesuch lief? Und was dein allererstes Lieblingsbuch war? Was davon hat nachhaltigen Eindruck bei dir hinterlassen?“

Angelika: „Das erste Album, das ich mir als LP gekauft habe, war 4630 Bochum von Herbert Grönemeyer im Jahr 1984. Meine ältere Schwester besaß viel mehr Platten als ich, und wir haben uns ein Zimmer geteilt. Als Grönemeyer-Fan stand ich ziemlich alleine da, aber mich hat das Rotzige, Ehrliche und Authentische an ihm fasziniert. Damals sang er auch noch nicht so gepresst wie später :). Ansonsten habe ich damals Musik, die mir gefiel, aus dem Radio auf Musicassetten mitgeschnitten. *lach* Und nun muss ich mich outen: Ich war nie, nie, nie ABBA-Fan. *duck*

An den ersten Kinobesuch kann ich mich nicht wirklich erinnern, aber einer der frühen war Grease. Und Der weiße Hai. Und Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie. Den habe ich 1985 mit meiner Mutter angeschaut, und er hat mich sehr beeindruckt.

Mein allererstes Lieblingsbuch war Das Buch der kleinen Leute, ein sehr früher Sammelband mit Fantasy-Geschichten, die mir meine Mutter zuerst vorgelesen hat und die ich dann selbst las, sobald ich es konnte. Dann natürlich Tolkiens Herr der Ringe, Hans Bemmanns Stein und Flöte. Später hat mich John Irving sehr beeindruckt (v. a. Gottes Werk und Teufels Beitrag), aber auch Hermann Hesse (v .a. Siddartha und Das Glasperlenspiel: wie aktuell!), aktuell Markus Zusaks Bücherdiebin, noch aktueller: Nina Georges Mondspielerin und Das Lavendelzimmer.

Was Musik angeht, liebe ich nach wie vor das Pure: eine gute Stimme (z. B. Paul Weller, aber auch Adele, Amy Winehouse), dazu eine Gitarre, ein Klavier, mehr braucht es nicht. Natürlich hört man da jeden kleinen Patzer, aber das ist die Art Musik, die ich auf langen Autofahrten höre. Ich schätze, am meisten mag ich Musik, die vom Brit Pop beeinflusst ist, obwohl ich gestehen muss, dass ich nie ein Beatles-Fan war. Deutsch-Rock mag ich ebenfalls, aber es darf kein Hauch von Kitsch oder Schlagermusik enthalten sein.

Was Musik angeht, habe ich einen breitgefächerten Geschmack, aber leider gibt es auch Dinge, für die ich eine Nulltoleranzschwelle habe. Dazu gehören deutsche Schlager (aus allen Zeiten) und Blasmusik.“

Heike: „Als Autorinnen verbringen wir alle viel Arbeitszeit im Sitzen – ganz egal, ob wir den eigenen Schreibtisch bevorzugen oder das Laptop mit ins Café nehmen. Wie bringst du als Ausgleich ein bisschen Bewegung in dein Leben? Welche Sportart hast du als ‚deine‘ entdeckt? Und was magst du daran?“

Angelika: „Mein Sport wäre Tanzen. Ist es aber nicht aus Mangel an einem Tanzpartner. Dafür würde ich jedenfalls auch mal ein Manuskript liegen lassen. Für keinen anderen Sport lasse ich ein Manuskript liegen. So kommt es (leider), dass ich fast nichts tue. Mit schlechtem Gewissen und in dem Bewusstsein, dass mein Körper mir das früher oder später unter die Nase reiben wird. Früher habe ich Tanzgymnastik gemacht, Aerobic, Step Aerobic, Kickboxen usw. Danach gab es eine längere Zeit, in der ich wenigstens regelmäßig mit dem Hund Wanderungen unternommen habe. Das hat aufgehört, als die Jury-Arbeit in mein Leben kam. Und der Zweitjob als Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache. Die Zeit schmilzt weg, und die zwei Stunden für die Hunderunde haben sich am Ende des Tages einfach in Luft aufgelöst. Aber das Vorhaben steht: Wieder regelmäßig mit dem Hund in den Wald. Sobald es klappt. Ehrlich. 🙂 “

Heike: „Es gibt viele schöne Orte. In Städten, in Dörfern, mitten in der Natur. Aber nur an ganz bestimmten geht einem das Herz auf. Wie sieht der Ort aus, der so schön ist, dass du am liebsten weinen möchtest?“

Angelika: „Das ist mir im letzten Sommerurlaub in Island passiert. Der Ort, der mich zum Weinen bringt, ist nahezu menschenleer und ohne menschliche Ansiedlungen. Er ist schroff und zugleich samtig, hügelig und mit Blumeninseln. Himmel, Wasser, Weite. Grün, Blau, Grau. Und die Sonne. Und Wolken.“

Magisch schönes Island. © privat

 

Heike: „Hin und wieder sind Autorinnen ja auch on Tour. Zum Beispiel zu Lesungen, zu Verlagsbesuchen oder zur Buchmesse. Wie reist du am liebsten? Fliegst du? Fährst du mit dem Auto? Nimmst du die Bahn? Und was magst du an dieser Art, unterwegs zu sein?“

Angelika: „Ich nehme meine alte Dame Minnie. Das ist ein neun Jahre alter Mini in rot mit schwarzen Streifen auf der Motorhaube und der Kofferraumklappe. Es ist ein Auto, in dem ich mich geborgen und sicher fühle. Minnie hat mich noch nie im Stich gelassen, obwohl sie in Ehrfurcht vor der eigenen Leistung erst neulich nach einer Reise von über 1200 km am Ende in die Knie gegangen ist. Als müsste sie Atem holen, ist sie ausgegangen und ließ sich erst nach einer oder zwei Minuten wieder starten.Was ich daran liebe, ist die Wendigkeit und auch die Bereitschaft zu Kurzsprints, wenn nötig. Aber auch die Tatsache, dass ich stundenlang Hörbüchern lauschen kann.

Zugfahren wäre eine Alternative. Daran würde ich schätzen, schreiben oder lesen zu können. Allerdings ist es mir in den letzten Jahren zu oft passiert, dass ich nicht dann angekommen bin, wenn ich es wollte, sondern viel später, incl. Wartezeiten auf zugigen Bahnhöfen. Das Reisen mit der Deutschen Bahn ist deshalb keine Alternative mehr.“

Heike: „Wovon hast du als Kind geträumt? Was wolltest du werden? Wo wolltest du leben? Und wie?“

Angelika: „Ich wollte Tierärztin werden. Wo ich leben würde, spielte damals keine große Rolle. Aber ich wünschte mir eine Familie, die ich auch bekommen habe. Mein Traumland war immer Italien – wahrscheinlich, weil ich einen italienischen Onkel hatte. Unsere ‚zweite Heimat‘ ist dann tatsächlich die Toskana geworden, weil mein Mann ein Jahr und ich acht Monate dort gelebt haben. Wir sprechen die Sprache, wir haben die Mentalität kennengelernt, und das Land ist einfach traumhaft schön.“

Angelika im Jahr 1974. © privat


Heike: „Was sind die schönsten Orte, Räume oder Plätze, an denen du je gelesen, gegessen, geschlafen oder geschrieben hast?“

Angelika: „Diese Frage lässt sich kaum beantworten, weil sich in einem relativ langen Leben schon so viele wundervolle Orte angesammelt haben, die in meinem Herzen geblieben sind. Ich möchte auch keine herauspicken, weil die Liste sehr lang sein müsste.“

Heike: „Vielen Dank, liebe Angelika, für deine spannenden und inspirierenden Antworten! Und hier noch für meine Blogleserinnen und -leser ein kurzes Porträt von Angelika Lauriel aka Laura Albers und Infos über ihr neuestes Buch.“

Das Buch

Nach Frankreich der Liebe wegen! Schön wär’s, denkt Sophie. Ihre Motivation ist das genaue Gegenteil: Sie will weg von ihren Erinnerungen an eine gescheiterte Liebe, hin zur aufregenden Arbeit in den Galeries Jouvet in Metz. Nicht ganz unerwartet trifft sie in der lothringischen Metropole auf jemanden, den sie von früher kennt, nämlich ihren neuen Chef Yannis Jouvet. Mit seinem Charme bezaubert er Sophie, doch kann sie ihm vertrauen?

Ein familiärer Unglücksfall in ihrer Heimatstadt Aachen zwingt sie allerdings zu einer kurzen Heimreise. Als sie nach Metz zurückkehrt, hat sich Yannis verändert. Wo ist seine Unbeschwertheit hin? Sophies Freund Samir drängt sie daraufhin, ihr Leben und ihre Gefühle in die Hand zu nehmen. Notfalls muss sie Yannis dazu zwingen, Farbe zu bekennen. Doch dann erreicht sie ein unerwarteter Anruf und es zieht sie Hals über Kopf in Yannis‘ Heimat Saint-Tropez.

Wen wird Sophie am Ende küssen, und schmecken Küsse auf Französisch wirklich so gut, wie ihr Ruf es vermuten lässt?

Neuerscheinung: „Küssen auf Französisch“ von Laura Albers, dp Digital Publishers, Juli 2017.

Die Autorin

Laura Albers hat in Saarbrücken Übersetzen und Dolmetschen Englisch/Französisch studiert. Seit 2006 schreibt sie Romane. Neben der Liebe als Leitmotiv sind ihr Humor, Fantasie und gut gezeichnete Charaktere wichtig. Unter dem Pseudonym Angelika Lauriel veröffentlicht sie Kinder- und Jugendbücher sowie Krimikomödien und humorvolle Frauenromane bei mehreren Verlagen. Seit Sommer 2016 unterrichtet sie Deutsch als Zweitsprache an einer weiterführenden Schule. Außerdem übersetzt sie Bücher aus dem Englischen ins Deutsche.

In ihrer Freizeit spielt sie gelegentlich Theater in einer kleinen deutsch-französischen Gruppe. Außerdem singt sie in einem Kammerchor. 2017/18 ist sie zum zweiten Mal Jurymitglied für den DELIA-Liebesromanpreis, Sparte Jugendbuch. Die Autorin ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern“, der „DELIA – Vereinigung zur Förderung deutschsprachiger Liebesromanliteratur“ und beim Autorenforum „Montsegur“.

Laura Albers lebt mit ihrer fünfköpfigen Familie und der charmanten französischen Bulldogge Banou im Saarland, von wo aus sie es nicht weit nach Frankreich hat. Eine alte Liebe der Autorin ist ihr Mini, der langsam in die Jahre kommt und sie zuverlässig zu Lesungsterminen und Autorentreffen bringt.

Foto: © Silke Aps