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Keine Liebesgeschichte.

Wenn ich etwas hasse, dann ist es Fensterputzen. War es schon immer, selbst früher, in meinem anderen Leben. Dabei gab es wirklich Schlimmeres, ganz sachlich betrachtet: auf den Knien die Fliesen um die Toilette herum zu schrubben oder die dreckigen Socken der Kinder einzusammeln, zum Beispiel. Meine Güte, schließlich gibt es Dinge, die man einfach erledigen muß. Ganz leidenschaftslos, so wie Zähneputzen und Blumengießen.

Seltsam, aber ich weiß noch genau, wann ich zum letzten Mal die großen Panoramascheiben gewischt hatte – große, praktische Glasflächen. Es war heute vor fünf Jahren, an meinem vierzigsten Geburtstag. Nicht wegen des Geburtstages, sondern weil die Sonne so aufmunternd schien, weil es mal wieder bitternötig war, und weil ich vor der kleinen Feier mit unseren Freunden noch genug Zeit hatte. 

Martin werkelte schon seit Stunden in der Küche und verbreitete dabei eine hektische Stimmung. Sein Klappern und Pfeifen er­schien mir rührend unbeholfen; dabei bin ich sicher, daß er sich selbst ungeheuer dynamisch fühlte – ganz der souveräne Rechtsanwalt. Souverän, aber nicht besonders phantasievoll – sein Geburtstagsmenü hatte nach fast 20jähriger Tradition nun wirk­lich nichts Überraschendes mehr. Petra und Michaela würden trotzdem wieder ihre Lobeshymnen anstimmen von wegen „tolle Idee“ und „was du doch für ein Glück hast mit deinem Mann“. Und dabei würden sie anmutig ihre Köpfe schütteln, damit die neuen Ohrringe gut zur Geltung kamen. Auch Geschenke, und eigentlich gar keine so langweiligen, fand ich. Und schwieg.

Einmal, als Martin am Weihnachtsabend das Rasierwasser aus­packte, konnte ich mir den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „Das ist noch nicht alles; ich schenke dir außerdem noch 364 aus­gewogene warme Mahlzeiten“, hatte ich gesagt, und dabei ver­söhnlich gelächelt, als ob ich die Provokation nachträglich abschwächen wollte. Doch da hatte ich meinen sensiblen Partner wohl überschätzt: „Wieso, du kochst doch sowieso jeden Abend“, war alles, was ihm dazu einfiel, während er das Geschenkpapier ordentlich zusammenfaltete.

Ob ich damals glücklich war? Ich glaube schon; ich dachte es jedenfalls. Und wo ist da der Unterschied?

Auch an jenem Geburtstag dachte ich es noch immer. Als Mareike gegen 19 Uhr anrief, war schon alles vorbereitet: die Gläser, die Getränke, der Tisch, ja, sogar ich selbst – mit etwas Lidschatten, mattrosa Lippenstift und den beiden Goldringen, die mir Martin zur Geburt unserer beiden Kinder geschenkt hatte. Preisgeld, sozusagen.

Als erst Mareike und dann Sven nach dem Abitur ausgezogen waren, um in Hamburg und München zu studieren, hatte ich mich wirklich mit ihnen gefreut und meine Tränen unterdrückt. Aber noch immer war es ein komisches Gefühl, wenn sie mir per Ferngespräch zum Geburtstag gratulierten – ganz wie entfernte Bekannte. Seit einigen Jahren nannten sie mich auch so – nicht mehr Mutti, sondern einfach Uschi. Ich hatte gelernt, damit umzugehen, daß meine beiden Hosenscheißer inzwischen so taten, als hätte ihre Generation die Zivilisation erfunden, während alle anderen fast noch auf den Bäumen saßen. Eigentlich eine ulkige Vorstellung, ich mußte lachen.

Mareike ertappte mich nicht bei meinen gedanklichen Abstechern, sie war viel zu sehr auf ihre eigenen Urlaubspläne konzentriert, von denen sie mir so aufgeregt berichtete, als erwartete sie von mir eine Erlaubnis. Für eine Reise in ein Land, das ich im Atlas auf Anhieb sicher nicht finden würde. Ohne vorher ein Hotel zu buchen und auch ohne Geld – jedenfalls nicht mit viel Geld. Ich spielte meine Mutterrolle und empfahl einen sicheren Pauschalurlaub. Mareikes Antwort konnte ich nur teilweise verstehen, weil Martin gerade die Gäste begrüßte – überschwenglich und mit seinem ganz besonderen auf­gedrehten Humor, den er sich für spezielle Gelegenheiten auf­sparte.

Jedenfalls hörte ich aus der Stimme meiner Tochter, daß sie ungeduldig wurde. Ich erinnerte mich an meine eigene unbe­gründete Wut über gutgemeinte Ratschläge meiner Mutter und ging nicht weiter auf das Thema ein, um Mareike nicht zu reizen. Auf eine Auseinandersetzung hatte ich keine Lust, und Mareike offensichtlich auch nicht. Einen kleinen Machtkampf an meinem Geburtstag hielt sie wahrscheinlich für unangebracht – pietätlos, sozusagen.

Gut, daß alle schon so ausgelassen waren, als ich dazukam, um gleich im Mittelpunkt zu stehen: Glückwünsche, Geschenke aus­packen, Komplimente kassieren, mit Champagner aufs neue Lebensjahr anstoßen… Ich mußte nicht viel tun, außer an den richtigen Stellen lachen, mich bedanken, Küßchen geben und glücklich sein. Martin verschwand hin und wieder geschäftig in der Küche, und Karlheinz übernahm es, die Gläser nachzufüllen. Nach dem zweiten Glas fand ich unsere Freunde liebenswert, meinen Mann vorzeigbar mich selbst unwiderstehlich.

Das Menü war wirklich gelungen – Saisonsalate, Fenchelcremesuppe, Curryhuhn mit Safranreis und als Dessert einen sündhaft leckeren Eisbecher… Wir hatten Wein getrunken und waren in der Stimmung, in der ein peinliches Schweigen ei­gentlich fehl am Platz sein sollte. Martin reichte gerade den Cognac. Als Jürgen sich erhob, wußte ich sofort, daß er nicht mal kurz „für kleine Jungen“ mußte. „Liebe Uschi“, begann er, „wir freuen uns, heute mit dir deinen vierzigsten Geburtstag feiern zu dürfen.“ Mein Gott, wie er schwitzte. „Ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich sage, daß wir dir für deine Zukunft nur das beste wünschen. Deshalb tut es mir besonders leid, dir diesen Tag jetzt zu verderben, aber es muß sein.“

Petra biß auf ihren Lippen herum, es sah reichlich albern aus. Ich lachte kurz auf, aber niemand schaute mich an. „Es geht um Martin. Einer muß es dir ja sagen, und wir sind schließlich deine Freunde. Martin hat ein Verhältnis.“ Das Blut rauschte in meinen Ohren. Wenn Martin gleich das Glas fallenläßt, dann bin ich hier in einem ganz, ganz schlechten Film, dachte ich. Aber er ließ es nicht fallen. Er umklammerte die Flasche mit der rechten und den Cognacschwenker mit der linken Hand – so fest, daß die Knöchel ganz weiß wurden. Er glotzte einfach. „Mit wem?“ fragte ich ihn ganz direkt. „Mit Fräulein Winter“. „Meine Güte, Martin, du wirst sie doch wohl nicht Fräulein Winter nennen im Bett“, fauchte ich und dachte unsinnigerweise daran, dass Martin sich selbst kurz vor dem Jahrtausendwechsel nicht an die längst übliche korrekte Anrede einer unverheirateten Frau würde gewöhnen können.

Plötzlich redeten alle durcheinander, wie um die angestaute Peinlichkeit mit ihrem Schnapsatem zu verjagen. Daß ich dabei sehr schweigsam war, fiel nicht weiter auf. Auch Martin hielt sich zurück – als Angeklagter wollte er wohl nichts sagen, was gegen ihn verwendet werden konnte.

Im Nachhinein betrachtet war der Rest dieses Abends mehr als bemerkenswert. Jürgen als selbsternannter Sitzungspräsident übernahm es, das Wort zu erteilen und Fragen zu stellen. Martin und ich spielten mit, denn uns blieb nichts anderes übrig. Vergleichbare Situationen kannten wir nicht, und alles war besser als jetzt zu zweit alleine zu sein.

Nach vielen Gläsern Cognac und unzähligen Zigaretten – das Eßzimmer hatte die Atmosphäre einer verräucherten Spielhölle – kam die Jury schließlich zu dem Ergebnis, daß Martin und ich uns noch immer liebten und wir einen Neuanfang unserer Beziehung wagen würden. Selbstverständlich würde er zuerst Fräulein Winter in die Wüste schicken müssen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn das Publikum applaudiert hätte und wir einen Traumurlaub ins Allgäu gewonnen hätten…

Als die lieben Freunde schließlich ein Taxi bestellten, weil keiner sich mehr selbst ans Steuer wagte, war ich so geschlaucht wie nach einem Marathonlauf. Nicht, daß ich sehr sportlich wäre, aber in dieser Nacht jagte mein Herz, der Körper lechzte nach Ruhe – und am nächsten Morgen ganz energisch nach Mineralstoffen. Der Kater war Anlaß genug, den ganzen Sonntag lang faul und wort­karg zu bleiben.

Es geschah nicht mit Absicht, aber irgendwie kam es so, daß ich nie mit irgend jemand über den „Fall Fräulein Winter“ sprach. Nicht mit Martin, nicht mit den Kindern, nicht mit den Freunden, nicht mit meiner Mutter. Ich dachte am Ende nicht einmal mehr darüber nach. So war es leichter, fast, als ob alles nicht wahr wäre.

Nach einigen Wochen war ich so weit, daß ich unsere Ehe wieder als glücklich bezeichnet hätte. Man muß auch verzeihen können – vielleicht sind Männer nunmal so, daß sie einfach nicht ein Leben lang treu sein können. Schließlich hatte Martin sich eindeutig für mich entschieden. Und verhielt sich auch ganz so wie immer: freundlich und sachlich mir gegenüber, unterhaltsam und geist­reich in Gesellschaft anderer. Nichts Neues, also.

Ob ich jemals daran gezweifelt hatte, daß Fräulein Winter wirklich passé war? Eigentlich nicht. Das Thema war doch beendet, oder?

Fast hätte ich seinen dunkelblau-metallicfarbenen Wagen in dem dunklen Waldweg gar nicht gesehen, ich überholte gerade eines dieser landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge, die es schaffen, inner­halb weniger Sekunden einen Riesenstau zu verursachen. Ich erkannte eigentlich nur einen blauen Farbfleck im Rückspiegel und hatte erst einen halben Kilometer später die Gelegenheit zum Wenden. Ich kann nicht behaupten, in diesem Moment besonders viel gedacht zu haben. Eigentlich war ich auf dem Weg zum Einkaufszentrum, um Lebensmittel einzukaufen – die Kinder hat­ten Semesterferien und sich fürs Wochenende angemeldet.

Als ich in den Waldweg einbog, war kein Zweifel mehr möglich: Da stand Martins Wagen. Am hellichten Tag. An diesem Tag lernten alle Beteiligten die Bedeutung des Begriffes „in flagranti“ kennen. Nicht sehr empfehlenswert, so ein Erlebnis. Die Winter war beneidenswert braungebrannt – nahtlos, selbstverständlich. Dagegen sahen Martins Beine geradezu lächerlich weiß aus. Schade, daß es für solche Situationen keine Benimm-Regeln gibt. Als ich an die Scheibe klopfte, starrten die beiden Turteltäubchen mich fast mitleiderregend dämlich an. „Fräulein“ Winter wurde unter ihrer Bräune und dem ganzen Make up knallrot, und Martin hatte den Mund so weit offenstehen, daß ich Angst hatte, er würde anfangen zu sabbern. Das hätte ich nun wirklich nicht ertragen.

Bevor ich mich endgültig umdrehte, sagte ich noch „ich dachte, das sei erledigt“ – und ging. Wirklich, es hätte mir auch etwas Intelligenteres einfallen können. „Freut mich, endlich mal deine Geliebte kennenzulernen“, zum Beispiel, oder: „Sie sind also die Frau, die letzte Woche ihre Tage hatte.“ Das wäre cool gewesen. Aber ich war nicht cool, ganz und gar nicht. Ich war vielmehr fuchsteufelswild, und deshalb tat ich etwas sehr Dummes, Undamenhaftes, Kindisches: Ich trat so fest gegen den Kotflügels meines Kombis, daß eine richtige Beule entstand. Sie ist immer noch drin – vorne rechts. Die Schmerzen in meinem Fuß dagegen haben schon nach 2 Wochen nachgelassen…

Im Einkaufszentrum war ich an diesem Tag nicht mehr. Zu Hause gönnte ich mir erstmal eine Zigarette und einen Cognac – diese Kombination hatte ja schonmal geholfen. Dabei weinte ich ein bißchen. Dann packte ich. Als gelernte Rechsanwaltsgehilfin (auch das hatte ich mit Bettina Winter gemein) wußte ich zum Glück genau, worauf es ankam. Nicht nur die Lieblingsklamotten, sondern auch den Schmuck, die Ausweise, Impfpässe, Krankenversicherungs-Unterlagen und die Sparbücher nahm ich mit. Natürlich hob ich das Geld sofort ab und eröffnete ein neues Konto, nur auf meinen Namen, bevor Martin sie hätte sperren las­sen können.

Im Hotel lebte ich nur eine Woche lang, dann fand ich ein hübsches Appartement mit zwei Zimmern, Küche, Bad und Balkon. Luftlinie liegt es nur knappe zwei Kilometer von unserem Haus entfernt – oder besser: Martins Haus, denn er hat mich bei der Scheidung ausbezahlen müssen. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum mir alle diese Trennung übelnahmen – ich hätte diese Szene im Auto wirklich fotografieren sollen. Nicht als Beweis, sondern um meinen Mitmenschen meine Gefühle zu erklären. Mareike, die moderne Studentin, meinte, ich solle an meine Zukunft denken. Mutter fand, daß ich überreagierte. Und Petra sagte, alles ließe sich wieder einrenken. Mein Sohn fand die ganze Situation einfach Scheiße, und damit hatte er im Grunde auch recht.

Andererseits aber auch wieder nicht. Denn mein Schmerz war nach einer Weile fast verschwunden. Ich hatte Geld, ich hatte eine hübsche Wohnung, die ich mir nach und nach einrichtete und dekorierte, ich hatte Zeit für meine Hobbies, und ich hatte einen neuen Job! Natürlich war es finanziell nach wie vor nicht nötig, daß ich arbeitete, denn Martins Anwaltskanzlei lief prima, und er mußte mir einen üppigen Unterhalt zahlen – zusätzlich zum soge­nannten „Zugewinnausgleich“. Aber der Job in der Stadtverwaltung machte mir riesigen Spaß: Ich kam unter Menschen, lernte wieder, mich zu behaupten, und war dabei sogar überraschend erfolgreich.

Nicht im Supermarkt, nicht im Restaurant, nicht auf der Straße – nein, dort, im Treppenhaus meines neuen Wirkungskreises traf ich Martin vor 8 Monaten zum ersten Mal nach der Scheidung wieder. Die Situation hätte günstiger nicht sein können für mein Selbstwertgefühl: Ich mit schickem Kostüm und einem Aktenordner unterm Arm – und Martin mit dem hochschwangeren „Fräulein Winter“ an der Hand. Sie kamen gerade vom Standesamt – in zwei Wochen wollten sie heiraten. Fräulein Winter war nicht mehr ganz so gebräunt wie damals im Wagen, und Martin schien abgenommen zu haben. Wir unterhielten uns kurz und erkundigten uns gegenseitig ganz höflich nach dem werten Befinden. Ich will nicht angeben, aber in diesem Moment war ich wirklich unheimlich souverän. Im Gegensatz zu Fräulein Winter – oder „Bärchen“, wie er sie nannte. Mich hatte er auch so genannt, früher.

Ich kann nicht sagen, daß mich sein Anruf sehr überrascht hätte. Es war etwa ein Monat nach unserem Wiedersehen im Treppenhaus der Stadtverwaltung, und Martin war ungewohnt schüchtern am Telefon. Bärchen lag im Krankenhaus, man befürchtete Komplikationen, und sie mußte die letzten Wochen vor der Geburt beobachtet werden. Kein Wunder, daß Martin aufgeregt war – Geburten hatten ihn schon immer ganz fertig gemacht.

Ich verabredete mich für den nächsten Abend mit ihm. Beim Essen redeten wir wie alte Freunde miteinander – zunächst haupt­sächlich über die Kinder, dann über meinen Job und schließlich über einen Film, den wir beide gesehen hatten. Er war süß, wirk­lich. Wir zahlten getrennt, dann gingen wir zu mir. Er war der erste ernstzunehmende Herrenbesuch in meiner Wohnung, und die Nacht war für uns in jeder Hinsicht eine ganz neue Erfahrung. Eine sehr positive Erfahrung, übrigens, die ihren Reiz auch nach einem guten halben Jahr noch nicht verloren hat.

Wahrscheinlich, weil wir uns nur einmal pro Woche treffen – mit Ausnahme jener Woche, in der Martins und Bärchens Tochter zur Welt kam. Da traf ich mich mit ihm beim Juwelier und half ihm bei der Auswahl des Brillantrings. Er setzte durch, daß die Kleine „Katharina“ genannt wurde – das ist nicht nur topmodern, sondern auch mein zweiter Vorname. Aber das hat er Bärchen natürlich nicht gesagt. Warum sollte er sie auch unnötig belasten? Sie ist glücklich, sie liebt ihn, sie liebt unser Haus, sie ist eine prima Hausfrau und Mutter, und sie braucht ihren Schlaf. Martin läßt sie immer öfter schlafen. Und wartet auf den nächsten Sonntagvormittag.

Da geht er neuerdings immer joggen: mit professionellen Laufschuhen, teurem Outfit und modischem Stirnband. So joggt er dann eine gute Viertelstunde – am Anfang brauchte er noch 25 Minuten von seiner bis zu meiner Haustür. Heute kommt er mit dem Fahrrad – schließlich habe ich Geburtstag, und er will genug Zeit, um mir das Frühstück ans Bett zu bringen. Ich möchte wetten, daß er mir Ohrringe schenkt – ich habe damals beim Juwelier ein paar ein­deutige Bemerkungen diesbezüglich fallenlassen, die nichtmal Martin überhören konnte.

Da sehe ich ihn kommen durch die staubige Scheibe. Heute werde ich 45.

 © Heike Abidi

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